Schädel-Hirn-Trauma
Als Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet man eine Schädigung des Gehirns durch eine äussere Krafteinwirkung. Man spricht auch von einer traumatischen Hirnverletzung.
Die meisten Schädel-Hirn-Verletzungen ereignen sich bei Unfällen im Strassenverkehr, durch Stürze sowie Sport- oder Arbeitsunfälle. Weitere Ursachen sind gewaltsame Schläge auf den Kopf. Ist die Verletzung schwerwiegend, kann eine Hirnblutung oder eine Schwellung des Gehirns (Hirnödem) auftreten.
Die Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas hängen davon ab, wie gravierend die Verletzung ist. Während leichte Verletzungen in den meisten Fällen keine bleibenden Schäden verursachen, führen schwere Verletzungen bis zum Tod. Eine Gehirnerschütterung entspricht einem leichten Schädel-Hirn-Trauma. Auch nach einer vermeintlich leichten Gehirnerschütterung, resp. einer leichten traumatischen Hirnverletzung (LTH) können verschiedene Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, rasche Ermüdbarkeit, Reizbarkeit, oder Licht- und Lärmüberempfindlichkeit mehrere Wochen anhalten. Man spricht in diesem Fall von einem postkommotionellen Syndrom.
Auf der Webseite Fragile Suisse finden sie weitere Informationen zum Thema Schädel-Hirn-Trauma, insbesondere auch für Angehörige von Schlaganfall-Patienten.